Familien Ergo

Maria Montessori formulierte es so treffend " Hilf mir, es selbst zu tun"

Gemäß diesem Grundsatz, der ja das kindliche Lernverhalten aufgreift nun ein paar Überlegungen was im häuslichen Alltag bereits eine "Förderung" der kindlichen Entwicklung darstellt.

Der wichtigste Bildungsort für Kinder bereits ab 1-2 Jahren ist die Familie! Kinder lernen nämlich durch Nachahmung.

Tätigkeiten, die sie zwangsläufig eh tun müssen, können Sie mit ihrem Kind zusammen tun, und fördern so wichtige Bereiche, die sonst bei fehlender Übung in der Ergotherapie mühsam nachgeschult werden:


motorische Koordination (grob- und feinmotorisch), Kraft, Geschicklichkeit, Gleichgewicht, Wahrnehmung, Handlungsplanung

sich selber anziehen - Knöpfe und Schuhe selber verschließen - Brot selber streichen - Gemüse, Obst schneiden - Wäsche aufhängen - Kehren - Tisch abwischen - Abspülen - Klettern - Balancieren - Roller - und Fahrradfahren


Zahlen- und Mengenverständnis

Tisch decken - Teller Besteck und Gläser abzählen - Geschirrspüler ausräumen - Geschirr sortieren - Gegenstände abzählen - in den Einkaufswagen legen - Autos zählen - Socken sortieren und zusammenlegen - gemeinsam aufräumen - Spielsachen sortieren


Sprechen, Sprachverständnis, soziale und emotionale Fertigkeiten

Bilderbücher anschauen - Lieder singen - Reime finden und klatschen - Gute Nacht Geschichte vorlesen - gemeinsam Essen und sich unterhalten - nach Gefühlen fragen - Regeln besprechen und diese einhalten - Freunde zum Spielen (nicht zum gemeinsamen Medien nutzen) nach Hause einladen


Wenn Kinder sich verweigern (das liebe morgendliche Anziehen) dann mag es daran liegen:

dass Machtkämpfe ausgetragen werden,

Kinder eben nicht immer so funktionieren

Kinder nicht Ihre Tagesplanung und die damit verbundene Eile verstehen, schon gar nicht, wenn man schon in der Spiellandschaft vom Vortag steht und sich fragt warum man da jetzt nicht weiterspielen darf (das kann schon mal einen Trotzanfall auslösen)

Kinder wissen eben nicht unbedingt, wann Montag ist und was da bitte anders sein soll als am Samstag.


Also:

abends alles aufräumen, morgens genug Zeiteinräumen, nicht zu lange im Spiel/ Schlafzimmer verweilen, Anziehsachen mit ins Bad nehmen, da fertig machen, den Essbereich frei von Spielsachen halten und

Kompromisse finden ( einen Schuh du, den anderen ich), trotzdem gute Laune behalten, das Wort "schnell" verbannen und die "Klassiker" vermeiden:


keine Fragen wenn sie etwas von ihrem Kind wollen, kein Eigentlich und keine Konjunktive

der somit unsinnigste Satz: "würdest du bitte deine Schuhe anziehen, denn eigentlich wollen wir los?"


Buchempfehlungen mit Anregungen:

"Deutlich Reden, wirksam Handeln" von Mechthild von Scheurl-Defersdorf

"Kinder lernen mit allen Sinnen - Wahrnehmung im Alltag fördern" von R. Steininger

" Früh beginnen- die Familie als Bildungsort" von W.E. Fthenakis

" Förderung im Alltag" Familien-Ergo -Broschüre www.familienergo.de






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