Schuppenflechte, Psoriasis

Dies ist einen Verhornungsstörung der Haut, die mit Entzündung und auch Juckreiz einhergeht. Entgegen der Neurodermitis tritt sie an den Streckseiten der Arme und Beine, unterer Rücken und gerne um Körperöffnungen (auch am Nabel) auf. Die Schuppen, die durchaus auf handtellergroßen, geröteten Hautarealen wie silbrigweiße Plaques entstehen, lassen sich gut ablösen, wobei eine kleine punktförmige Einblutung entsteht. Unter den Schuppen erscheint die Haut krankhaft verdickt. Der Krankheitsverlauf ist schubweise. Bei dieser Erkrankung ist nicht nur die Haut betroffen, sondern es können auch zu 20-30% Gelenke (Arthritis) der Hand- und Fußgelenke und entzündliche Darmerkrankungen begleitend oder in Folge auftreten.

2-3% der deutschen Bevölkerung erkrankt an Schuppenflechte, davon 80% an der Psoriasis vulgaris. Die Patienten sind zwischen 15-40 Jahre alt, es können jedoch auch Säuglinge und Kinder betroffen sein. Es gibt eine genetische Häufung ( HLA B27) wobei das Risiko auf 6% ansteigt.

Verwechselt werden kann die Schuppenflechte mit der Röschenflechte (eine selbstlimitierte Flechte der Haut, die ebenso nicht ansteckend ist), bei Nagelbeteiligung mit einer Nagelpilzerkrankung.


Auslöser und mögliche Verstärker der genetisch angelegten Erkrankung sind:

-hormonelle Veränderungen in Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre

-Infektionen durch Streptokokken oder Virusinfekte

-Stress wie z.B. Prüfungsangst, familiäre Probleme

-Verletzungen Verbrennungen, Operationen

-Nikotin- Alkohol

-Medikamente wie Beta-Blocker, Antimalariamitttel


Viele Patienten klagen über Juckreiz, Brennen und Stechen in der Haut. Diese lästigen Symptome, zu dem entstellenden, kosmetischen Aspekt, lassen sich mit einer Lokalbehandlung oft in den Griff bekommen.

Das wichtigste ist, wie auch bei der Neurodermitis, eine gut Basispflege der Haut. Um die Schuppen zu lösen werden Präparate mit Harnstoff und/oder Salicylsäure oder auch Präparate mit Oliven- oder Jojoba-Öl gewählt. Zur Behandlung der entzündeten, verdickten und geröteten Haut kommt Cortison lokal zum Einsatz . Eine systemische Therapie ist nur für schwerste Verläufe notwendig. Eine UV-Therapie (Phototherapie) und auch Klimatherapie (Urlaub am toten Meer, der hohe Salzgehalt reduziert die Entzündung) sind möglich.


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