Ringelröteln

Ringelröteln haben Ihren Namen von dem ring- und girlandenförmigen Ausschlag, der ca. 2 Wochen nach Beginn der ansteckenden Erkrankung auftritt. Sie haben nichts gemeinsam mit den sogenannten Röteln (Röteln-Virus), gegen die geimpft werden kann.

Auslöser der leichten Erkältungskrankheit ist das Parvo-B19-Virus.

Betroffen sind v.a. Kinder zwischen 4 und 15 Jahren.

Die Ansteckung verläuft über Husten, Schnupfen und Hände.

Die Inkubationszeit beträgt ca. 1 Woche (4-14 Tage).

Danach kommt das Infektionsstadium von ca. 1 Woche, da sind die Kinder dann ansteckend.

Die Kinder leichtes Fieber, Abgeschlagenheit, Hals- und Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Schnupfen. Häufig bleiben die Symptome aber auch unbemerkt.

Danach folgt der Ausschlag zeigt sich durch eine starke flächige Rötung der Wangen und mittelgroße Flecken an den Armen und Beinen, die so zusammenfließen dass sich ring- und girlandenförmige Figuren bilden. Häufig ist die Rötung auch erhaben, ähnlich wie bei der Nesselsucht. Die Hauterscheinungen können allerdings sehr unterschiedlich aussehen; es hat auch nur ca. jedes 5. Kind überhaupt einen Ausschlag. Manchmal betrifft der Ausschlag auch nur Hände und Füße mit einer starken Rötung (Handschuh- und Sockensyndrom). Die Dauer des Ausschlagstadiums kann von ein paar Tagen bis zu 6 Wochen gehen.

Mit Beginn des Auftretens des Ausschlags besteht keine Ansteckungsgefahr mehr. Das Kind kann somit auch mit diesem Ausschlag eine Gemeinschaftseinrichtung besuchen.

Auch Erwachsene können von den Ringelröteln betroffen sein. Häufig sind sie aber bereits immun. Erwachsene haben im Vergleich zu Kindern häufig Gelenkschmerzen, die sich über Wochen hinziehen können. Eine Behandlung ist hier aber nicht erforderlich.

Problematisch ist eine Infektion in der Schwangerschaft, wenn bei der Mutter keine Parvovirus B19-Antikörper vorhanden sind. Eine Übertragung des Virus auf das ungeborene Kind kann im schlimmsten Fall in der Frühschwangerschaft zum Abort führen. Das Risiko für das Kind ist am höchsten zwischen der 13. und der 20. Schwangerschaftswoche, da kann es sein, dass eine Bluttransfusion für das Ungeborene nötig wird.

Bei Patienten mit bestimmten Blutkrankheiten wie z.B. einer Sichelzell- oder Kugelzellanämie können Ringelröteln schwere Komplikationen machen.

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